Am Kampfgeist lag es nicht.
Was den Einsatz der Mannen (die Frauen werden erst noch starten und das hoffentlich glücklicher) betrifft, ist von Seiten des Mannschaftsführers ein toller Tag zum Auftakt vermerkt.
Was das Ergebnis betrifft herrscht Ratlosigkeit.
Holger und Heijo mit vermeintlichen Gewinnzügen, die beim einen zum Zugwiederholungsremis und beim anderen gar zum Verlust führten und Markus mit Gewinnversuchen, die den Gegner nicht zu überrumpeln vermochten. Eins aus Drei.
Das Licht am Horizont spielte an Brett 8 mit Energie, Konzentration, Zeiteinteilung knapp aber passend, auf: Hugo gewinnt im ersten Einsatz solide und es macht Freude, dabei zuzusehen. 2 zu 2 und die Favoriten spielten alle noch.
MF verkündet nach Draufsicht voller Optimismus, 3 Punkte seien da noch zu sehen an den letzten 4 Brettern (also 1,2,4,5) und siehe da, ein halber kam auch raus, immerhin. Ich werde an meinen Schätzungen arbeiten müssen.
Aber wirklich, es lag nicht an der Einstellung, alle haben hier gekämpft und bei den Ergebnissen mit taktisch unglücklichen Wendungen und Zeitnot mit Klappenfall zusehen zu müssen, war fast so schmerzhaft, wie selbst am Brett zu sitzen. Reiner hat ein wunderschön geführtes Endspiel nicht heimbringen dürfen, Andreas etwas verlangsamt in den Saisonauftakt durch taktisch klopfenden Gegner, Oliver immer wieder trotz nicht endender Unbilden bei uns und Martin kopfschüttelnd aber auch bis zum Ende mit dem Versuch…
Nach 6 Stunden hatte Einrich 5,5:2,5 gewonnen und wir machen weiter wo wir aufgehört haben.
Aber wir bleiben dran, schließlich ist dies die Saison in der Jugendarbeit wieder in den Mannschaften ankommt und Punkte zusammenrechnen können wir auch noch im Frühling.
Wohlan!

One thought on “Start in die neue Saison verglückt”
Ich ärgere mich über mich. Die Partieanlage wurde selbst vom PC-Schachprogramm nicht sonderlich kritisiert. Dann macht mein Gegner einen kleinen Fehler. Ich lasse mich bluffen und rechne nur die beiden Varianten, die für mich zum Verlust führen. Und übersehe dabei den (eigentlich offensichtlichen) Rettungszug, der mir sogar eine vorteilhafte Stellung gebracht hätte. Woran lag es? Ich weiß es nicht. Aber es frustriert ziemlich.
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