Buß‘ i denn zum Stääädtele hinaus…

„Eine schlechte Handlung quält uns nicht in dem Augenblick, wo wir sie begehen, sondern viel später, wenn wir uns ihrer erinnern.“ Jean-Jacques Rousseau.

Ob einer unlängst von mir jeglicher Beschreibung spottend begangenen Schurkerei, namentlich eines eher dürftigsportlichen Überdiezeitgedrückes meinerseits in einem feschen Doppelturmendspiel mit soliden Minusbauern, angetan meinem lieben Freunde Harkus Mamhann [Namensänderung seitens der Redaktion aus Gründen], möchte ich, da mein überaus böses Gewissen mich nicht mehr schlafen lässt oder vielmehr in meinem Falle mich nicht mehr wach hält {doch ein niederträchtiger Schuft von weitläufigem Rufe wie ich dergleich Bubenstück jederzeit ohne jeglich Reue zu wiederholen gedenket}, als überzeugter Gewissenschaftler heuchlerisch meine Buße in Forme eines opulenten Trainingsgelages mit dem Hauptschmause der Richter-Weressow-Eröffnung auf dem Tablett der Läuterung kredenzen.

Das brav ausschweifend Cirpumpotatio findet am Zweiten des Junis zur gewohnten Stund‘ im Cenaculum des Deversorium Aculeus Campana neben dem Gehweg nach Canossa statt.

O.

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