Triers for Fears

Letzten Sonntag in der international bekannten Pilgerstätte der Stadtwerkarena zu Wissen [vor nicht allzu langer Zeit fand hier der Superbowl statt], durften wir aus der überaus geschichtsträchtigen Römerstadt Trier die werten Herrschaften der SG PST-Trier/Bernkastel begrüßen, welche indes vielleicht ein klein wenig optimistisch nur zu fünft ihrer Zunft ihre Aufwartung machten-daher:

ZACK!!DREINULL!!!*nomnomnom*

Also streunerten unser Ehrenvorsitzender{8}, der Zenturio{4} und ich{2} durch die idyllischen Sandbänke und malerischen Schluchten Wissens, immer auf der Suche nach der nächsten tollen Wurst.

Derweil wir uns also liederlich und unstet auf den Straßen rumtrieben, geschah Famoses am Geschacher der klötzelnden Bretterrier:

Als prickelnde In-Vivo-Exposition für Klaustrophobiker hochtauglich der Anblick am fünften Brette, da sich UV nach irgendeiner Art von Eröffnung [schätze ich mal zumindest] an ausuferndem Platzmangel, drei Figuren teilen sich z.B. ihre Komfortzone auf anderthalb Felder etc., erfreute.

Am dritten Brette wählte unsere holde Hilde einen zumindest aufreizenden Aufbau gegen das Reti-Gambit wider der Französischen Résistance des verehrten Monsieur Rademacher, doch immerhin konnten wir von den allgemein eher als Richtlinien denn eherne Regel interpretierten Version der Ballsportart Schach seitens Holger durchaus schon öfter Zeugnis ablegen.

Am ersten Brette naschte unser Fräulein Andreas keck am Material, solidete das Geschehen gar gefällig, um dann das Mayhem, welches einen auf alle Zeiten verfolgen mag, selbst aufzuerlegen. Unser Marvel-Superruth steht fett auf Verlust, was geht denn hier[wenn ich dies mal so kolloquial ausspeien dürfte!?]??

Gegen all das merkwürdige Gedönse von allen Seiten wohltuend abhebend Heijos Stellung am sechsten Brette, wo eine recht benutzerfreundliche Oberfläche und ein klarer Aufbau der Weißen Stellung ein flaumiges Wonnegefühl hinterließ. Indes erwies sich dies nur als die wohlbekannte Ruhe vor dem Turm, da Heijo durch misslich Situationskomik heraus mit Minusmops eine nur unwesentlich spaßige Verteidigung im Turmendspiel bis mindestens zum Sankt Nimmerleinstag bevorstand.

Immerhin!

Die gleiche Eröffnung des Holgerschen Brettes sahen wir am siebten Brette, dort Reiner gegen den werten Herren Lehnart knobelnd, dieweil allerdings Reiner einen eher strukturelleren Ansatz verfolgend, die schwarzen Figurenwirkkräfte isohedral mehr oder noch mehr das gesamte irreduzible Polynom der Weißen Galoisgruppe aus dem Schwarzen Vektorhinterraum des Bierausschankes rausschmiss. Meiner bescheiden Meinung stand nach unser Recke zumindest anderthalb Melonen aufwärts besser.

Trotzdem beschlich einen geübten Beobachter ob der dargebotenen Aufführung ein irgendwie schludriges Gefühl, lässt der SKAK hier jetzt wirklich die Kuh steigen und remisiert oder verliert gar am End? Fürchterlich! Wäre aber ziemlich kuhl.

Aber bevor ein solch Desaster die Aufnahme in diversen Verfilmungen und bei Troubadouren [und/oder politisch korrekt Troubairitzen] auf ewig in höfischer Liedlein Reime klingen möcht‘, bekam man ganz allgemein noch so ziemlich die Kurve.

UV schaffte es durch eine Neuinstallation des Figurentreibers den Speicherplatz zu optimieren und lud sich den halben Punkt runter.

Derlei gelang ebenso Mamsell Ruth, allerdings unter emsigüppiger Mithilfe des werten Opponenten Herren Hornbergers, der großmütig Gnade vor Recht erließ.

Ein lange Zeit friedvoll {mit der schon sprichwörtlichen Sinnbildhaftigkeit der Friedfertigkeit eines Baseballschlägers} Durchwaten des trübtauben Ginst des Musenhains am dritten Brette [kraweel, kraweel!], kulminierte in einem dunkelgroben Einsteller und Aussetzer zu Lasten des Herren Rademacher, welches einen mopsfidelen Punkt für Herren Holger Lüdenscheid bedeutete.

Reiner fuhrwerkte fein die abelsche Gruppe in den vollpunktigen Gruppenisomorphismus und zeigte einen schwer starken Auftritt.

Allein es wermutstropft ob der langanhaltend Hickhackerei auf die bemitleidenswerte Heijoische Position; hier musste sich unser Hero geschlagen geben.

Sechszuzwo, den Lenz in der Wanne und die Ente bleibt draußen! 😉

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